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„Bayern ist doch gar nicht so stark vom Klimawandel betroffen wie andere Länder?“

Klimastreifen; Foto: © LfU
Wie die menschengemachte Erderwärmung in den letzten Jahren mit immer höherer Geschwindigkeit zugenommen hat, veranschaulichen die sogenannten Klimastreifen. Hier sind sie für Bayern dargestellt. Jeder Streifen steht für ein Jahr. Je nachdem, wie hoch oder niedrig die mittlere Temperatur des jeweiligen Jahres in Bezug zur Referenzperiode (1971 – 2000) lag, wird der Streifen von dunkelblau (kalt) über hellblau und hellrot bis dunkelrot (warm) dargestellt. © LfU

Wir bekommen in Bayern bereits ernsthafte Auswirkungen des Klimawandels zu spüren. Laut eines Berichts des EU-Klimadienstes Copernicus und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ist Europa der sich am schnellsten erwärmende Kontinent – dieser Trend macht auch vor Bayern nicht halt. Die Daten von 1951 bis 2024 belegen, dass die Jahresmitteltemperatur in diesem Zeitraum um 2,2 Grad angestiegen ist. Im Zuge dessen hat auch die Anzahl der Hitzetage mit Lufttemperaturen über 30 Grad seit 1951 um rund 9 Tage zugenommen, während die Anzahl der Eistage, an denen das Thermometer nicht über 0 Grad klettert, um 19 Tage gesunken ist. Zudem können wir in Bayern Veränderungen wie häufigeres Extremwetter und eine steigende Anzahl und längere Dauer von Hitzewellen beobachten. Manche Regionen in Bayern sind besonders stark vom Klimawandel betroffen, zum Beispiel der Alpenraum mit seinen empfindlichen Ökosystemen, trockene Regionen wie die Mainregion oder große Städte.

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Das Klimazentrum bietet fundierte Informationen, Daten und Beratung rund um den Klimawandel in Bayern. Informieren Sie sich auf www.lfu.bayern.de/klima/klimazentrum/index.htm über unsere Projekte und Angebote oder kontaktieren Sie uns unter klimazentrum@lfu.bayern.de